Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit von Reichtum

Freitag, 7. Juni
17:30 bis 19:00 Uhr
Raum KOL-F-101

Was ist eigentlich Reichtum? Aufgrund welcher Indizien lässt sich Reichtum erkennen, schätzen und messen? Was erfährt man über Reichtum mittels archäologischer Überlieferungen, auf Basis von Literatur und durch qualitative Sozialforschung? Am Beispiel von frühmittelalterlichen Grabbeigaben, Stereotypen des Reichtums in der modernen Literatur und der Erforschung global tätiger Vermögensverwalter in der Gegenwart hinterfragen wir gängige Klischees von Reichtum, erörtern die methodischen Probleme bei der Erforschung des Reichtums in Geschichte und Gegenwart und denken über das wissenschaftliche und politische Potential der Reichtumsforschung nach.

Brooke Harrington (Darthmouth College) ist Soziologin mit den Forschungsschwerpunkten ökonomische und Organisationssoziologie; Alexander Honold (Universität Basel) ist Professor für neuere deutsche Literatur; Carola Jäggi (Universität Zürich) ist Mittelalterarchäologin und forscht zu Spätantike und Mittelalter; Monika Dommann (Universität Zürich) ist Professorin für Geschichte der Neuzeit und wird die Diskussion leiten.

In Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialgeschichte (SGWSG)

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